Finden Sie schnell samsung ladekabel original für Ihr Unternehmen: 1 Ergebnisse

SBB-Kabelkanal (Hochdruck)

SBB-Kabelkanal (Hochdruck)

Unter dem Zürcher Bahnhof erstreckt sich ein Netz an Zugtunneln, unterirdischen Perron- und Shoppingflächen sowie vielen, für die Öffentlichkeit unzugänglichen, Kabelkanälen. Das über mehrere Hundert Meter lange Kabelkanal-System besteht aus einem Längskanal sowie sieben Querkanälen. Diese sind aufrecht begehbar und an den Seiten sind Gitterroste befestigt, auf denen Kabel unterschiedlichster Grösse und für verschiedene Gewerke liegen: Kommunikations- und Stromkabel, Fernwärme- und Wasserrohre sowie Leitungen verschiedener zum Bauwerk gehörenden Installationen (Beleuchtung, Entwässerung, Löschwasserrohre und Rauchmelder-Leitungen). Das eingebaute Hochdruck-Wassernebel-Löschsystem verfügt über zusätzliche Einrichtungsfunktionen, wie beispielsweise Wasserzuleitung mit Systemtrennbehälter sowie Notüberlaufableitung und ist dafür ausgelegt, einen Brand bis zum Eintreffen der Feuerwehr zu unterdrücken. Eine besondere Herausforderung stellen dabei die vielen unterschiedlichen Kabeltypen dar: einige davon können im Ernstfall anfangen zu brennen, andere geben zwar Rauch nicht aber die Wärme nach aussen ab. Das Löschsystem muss damit sowohl Feuer wie auch Rauchentwicklung erkennen und bekämpfen können. Im Ereignisfall detektieren entweder Brandmelder ein Brandgeschehen über eine allfällige Rauchentwicklung oder aber die Löschung wird über die im zu schützenden Bereich montierten Glasfasssprinkler durch den Temperaturanstieg unmittelbar beim Brandherd ausgelöst. Brandabschnittstüren schliessen sich automatisch, vor und hinter dem Ereignisort wird in Wassernebel-Vorhang aktiviert, der die Ausbreitung von Rauch, Russ und giftigen Brandgasen im Kanalsystem verhindert. In einem Technikraum wurde zudem das Pumpensystem für die Anlage eingebaut. Vier Pumpenmotoren, das Steuerungssystem und zur Absicherung des Trinkwassernetzes ein eigens gebautes Systemtrenngefäss garantieren den einwandfreien Betrieb der Anlage. Ein Wassermelder von der Schwesterfirma Securiton AG überwacht den Raum und schlägt Alarm, sollte Wasser unkontrolliert auslaufen.